Auf dem XXIV. Kongress der DGPhil, welcher vom 24.09.-27.09.2017 an der HU Berlin abgehalten wurde, fand ein SWIP-Kolloquium zum Thema „Die faire Waagschale – ein konstruktiver Versuch“ statt.
Details: Von Philosoph_innen wird heutzutage nicht nur erwartet, dass sie publizieren, unterrichten und sich an ihren Instituten einbringen. Quantität, das Einwerben von Drittmitteln, internationale Vernetzungen und interdisziplinäre Unterfangen sind nicht selten das Zünglein an der Waage bei der Vergabe von Stellen. Dass biografische Umstände, wie Krankheiten, Behinderungen, Elternzeit oder die Pflege von Angehörigen, aber auch Zeiten von Teilzeitanstellungen, bei der Begutachtung von Bewerber_innen fair berücksichtigt werden sollten, scheint unstrittig zu sein. In der Praxis gelingt dies jedoch nicht immer. In der Veranstaltung möchten wir uns konstruktiv dem Thema widmen, wie solche Aspekte in Begutachtungsverfahren (besser) berücksichtigt werden können. Nach einem empirisch informierten Vortrag von Christine Färber (HAW Hamburg) wird es eine von Insa Lawler und Christiana Werner moderierte Podiumsdiskussion geben, an der Christine Färber, Stefan Gosepath, Ralf Stoecker und Barbara Vetter teilnehmen werden. Abschließend gibt es einen Austausch mit dem Plenum.